Hydrokolloide


Definition

Hydrkolloid umfasst eine große Gruppe von Polysacchariden und Proteinen, die in Wasser als Kolloide in Lösung gehen und ein hohes Vermögen zur Gelbildung zeigen. Wird meist in der feuchten Wundbehandlung eingesetzt.

 

Kontraindikation

- Wunden mit Empfindlicher Wundumgebungshaut wie z.B. Pergamenthaut

- Verbrennungen

- Wunden mit starker Exsudation

- infizierte Wunden

- Freiligende Knochen oder Sehnen

- Ischämie

- Wunden mit viel Exsudation

 

Indikation

- Dekubitus bis Kat 2 Gesäß

- Wunden die sich in der Granulations und Epithelisierungsphase befinden

- kann Wunden bei Hypergranulation (wo die Wunde nicht in die Epithelisierungsphase übergeht)

aus der Stagnation holen

- Wunden mit schwach bis mäßiger Exsudation

- Bei Blasenbildung (gibt es aber billigere Varianten, Siehe semipermeable Wundfolien)

 

Tragedauer

Unterscheidet sich je nach Hersteller, meist bis zu 7 Tage.