Wundabstrich
Ein Wundabstrich dient zur Identifikation von Krankheitserregern, die eine Infektion verursachen können oder zur Stagnation der Wunde führen kann.
Die Durchführung ordnet der Arzt an, kann aber auch durch Pflegekräfte beim Arzt angefragt werden wenn der verdacht auf Keime in der Wunde besteht. Die Durchführung erfolgt Prinzipiell vor einer antimikrobiellen Therapie und vor der Reinigung und Desinfektion der Wunde. Der Abstrich sollte einmal um den Wundrand und dann in der Wunde erfolgen.
Indikation
- Verdacht auf eine Wundinfektion
- Osteomyelitis
- Empyeme
- Fisteln
- Abszess
- verdacht auf eine nosokomiale Infektion
- vermehrter Exsudatfluss (weißt meist auf Keime hin)
- Wundgeruch (Bsp. Pseudomonas)